Rebecca McBrain wurde durch ihre Beziehung zum Schauspieler Paul Walker bekannt, der als Brian O’Connor in Fast & Furious berühmt wurde. Dabei hält sie sich eigentlich lieber im Hintergrund und legt Wert auf ihre Privatsphäre. Allzu viel ist daher nicht über sie bekannt und teilweise sind Fehlinformationen im Umlauf. Dennoch gehen wir in diesem Beitrag der Frage nach, was wir über sie wissen, sehen uns ihre Geschichte an und versuchen herauszufinden, was sie heute macht.
Herkunft
Rebecca McBrain wurde 1974 in den USA geboren. Ihr Mädchenname war Rebecca Soteros und ihre Eltern hießen Julie Ann und Mark Soteros. Sie hat einen jüngeren Bruder, Joshua Soteros. Die beiden wuchsen gemeinsam in Kalifornien auf, wo Rebecca 1992 an der Village Christian School ihren Schulabschluss machte. Die Soteros waren eine normale amerikanische Durchschnittsfamilie, weshalb anzunehmen ist, dass Rebecca eine normale Kindheit ohne große Sorgen oder traumatische Ereignisse haben durfte. Nach der Schule wurde sie Grundschullehrerin, ein Beruf den sie viele Jahre lang ausübte, auch wenn sie zwischendurch einige Zeit Hausfrau war.
Paul Walker
Manche Quellen sagen, dass sie Paul Walker Anfang der 90er Jahre kennenlernte, als er bereits am Anfang seiner Schauspielerkarriere stand. Laut Pauls englischsprachigem Wikipedia Eintrag war sie jedoch bereits seit ihrer Kindheit mit ihm befreundet und sie gingen lange Zeit immer wieder vorübergehend miteinander. Offiziell als Paar bekannt wurden sie 1998. Noch im selben Jahr wurde Rebecca schwanger und brachte am 4. November eine Tochter zur Welt. Rebecca, die immer noch mit Nachnamen Soteros hieß, hoffte, dass Paul Walker sie nun heiraten würde. Doch Paul lehnte ab, da er sich noch nicht bereit für die Ehe fühlte und seine Karriere in den Vordergrund stellte. Walker erkannte die gemeinsame Tochter jedoch an und sie wurde auf den Namen Meadow Rain Walker getauft.
Alkoholprobleme und Trennung
Doch möglicherweise lag die eigentliche Ursache für die Absage gar nicht allein bei Paul Walker und seinen beruflichen Hoffnungen. Immer wieder gibt es Spekulationen, dass Rebeccas Alkoholprobleme der Grund für das letztliche Scheitern der Beziehung gewesen wären. Sie sollen häufig zu Streit zwischen Rebecca Soteros und Paul Walker geführt haben. Im Oktober 2003 wurde Rebecca in Newport Beach in Kalifornien sogar wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und auch in Hawaii wurde sie einmal betrunken beim Autofahren erwischt. Jedenfalls trennte sich das Paar als Meadow Rain noch ein Kleinkind war und Rebecca zog mit ihrer Tochter nach Hawaii.
Schmerzhafte Verluste
Die Trennung von Paul war nicht der einzige Verlust, der Rebecca in dieser Zeit zu schaffen machte. Im Juli 2004 starb ihre Mutter Julie im Alter von nur 49 Jahren. Doch immerhin hatte Rebecca ihre Tochter. Meadow Rain wuchs bis zum Alter von 13 Jahren bei ihr auf und sah ihren Vater nur selten. 2011 entschied das Mädchen jedoch, dass es näher bei ihm sein wollte, und zog zurück nach Kalifornien, um bei ihm zu leben. Für Vater und Kind war dies eine sehr schöne Erfahrung. Sie standen einander sehr nahe und Paul Walker hatte vor, sich einige Zeit frei zu nehmen, um sie mit Meadow Rain verbringen zu können. Leider kamen ihm aber immer wieder neue Filmangebote dazwischen. Rebecca, die in Hawaii geblieben war, muss ihr Kind dagegen sehr vermisst haben. Dann folgte ein weiterer schwerer Schicksalsschlag.
Paul Walkers Tod
Am 30. November 2013, nur zwei Jahre nachdem Meadow Rain zu ihm gezogen war, kam Paul Walker bei einem tragischen Autounfall ums Leben. Gemeinsam mit seinem Finanzberater Roger Rodas war er auf der Heimfahrt von einer Wohltätigkeitsveranstaltung, als Rodas bei überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto verlor. Das Fahrzeug kollidierte mit einem Laternenpfahl und zwei Bäumen und fing sofort Feuer. Beide Insassen waren innerhalb von Sekunden Tod. Für die erst 15-jährige Meadow Rain war der plötzliche Verlust ihres Vaters ein schwerer Schock. Nur wenige Tage nach dem tragischen Unfall flog Rebecca daher nach Kalifornien, um ihrer Tochter beizustehen und sie wieder zu sich zu nehmen.
Sorgerechtskonflikt
Doch im März 2014 sah es fast so aus, als ob sie ihre Tochter endgültig verlieren könnte. Aufgrund von Rebeccas noch immer bestehenden Alkoholproblemen hatte Paul Walkers Mutter Cheryl Ann Walker Zweifel, dass sie in der Lage wäre richtig für das Mädchen zu sorgen. Deshalb stellte die Großmutter bei Gericht den Antrag, selbst als Vormund von Meadow Rain eingesetzt zu werden. Doch als Rebecca ihr wenige Tage später versprach, sich in einer Entzugsklinik behandeln zu lassen, gab Cheryl Ann Walker nach und zog den Antrag zurück.
Der Nachname McBrain
Es ist nicht geklärt, woher Rebecca den Nachnamen McBrain hat. Sie wird jedoch schon seit vielen Jahren in Pressemeldungen so genannt. Daher ist anzunehmen, dass sie nach der Trennung von Paul Walker einen anderen Mann geheiratet und seinen Familiennamen angenommen hat. In vielen Artikeln wird Nicko McBrain, der Schlagzeugspieler der Heavy Metal Band Iron Maiden als ihr Ehemann genannt. Tatsächlich ist er mit einer Frau namens Rebecca verheiratet. Allerdings soll seine Ehe bereits 1989 geschlossen worden sein. Das wäre drei Jahre vor dem Schulabschluss von Rebecca Soteros und zehn Jahre vor der Geburt ihrer Tochter mit Paul Walker. Daher ist anzunehmen, dass es sich um eine zufällige Namensgleichheit handelt und Rebecca Soteros einen anderen, wahrscheinlich nicht berühmten, Mr. McBrain geheiratet hat.
Was macht Rebecca McBrain heute?
Rebecca McBrain legt großen Wert auf ihre Privatsphäre und lebt sehr zurückgezogen, so dass wenig über ihr weiteres Leben bekannt ist. Sicher ist, dass sie sich nach Paul Walkers Tod in erster Linie auf ihre Tochter konzentrierte und sie nach Kräften unterstützte. Meadow Rain Walker ist inzwischen erwachsen, arbeitet als Model und Schauspielerin und ist Gründerin der Paul Walker Foundation, einer Organisation zum Schutz der Ozeane und zur Förderung der Meeresforschung. Es heißt, dass auch Rebecca McBrain diese unterstützt. Zudem ist die erfahrene Lehrerin für ihr Engagement für Bildungsinitiativen bekannt. Insbesondere die Förderung von Kindern aus benachteiligten Familien liegt ihr sehr am Herzen. Verschiedene Quellen berichten, dass sie ein ruhiges Leben genießt und zufrieden ist. Die Beziehung zu ihrer Tochter soll sehr liebevoll sein. Gelegentlich wird auch behauptet, dass Rebecca McBrain dauerhaft nach Kalifornien zurückgekehrt sei und heute in Los Angeles wohnt. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es aber nicht.